Gerade für Ihr kleines Unternehmen oder frisch gestartetes Gewerbe sind Angestellte von Vorteil, die im Rahmen eines Minijobs für Sie arbeiten. So sparen Sie an den sonst hohen Nebenkosten für Arbeitnehmer. Wenn Sie zum Beispiel für Ihr Gewerbe eine Arbeitskraft für einen monatlichen Lohn von 450 € einstellen möchten, dann handelt es sich dabei um eine geringfügig entlohnte Beschäftigung.
Auch wenn diese Personen nicht auf der Basis der klassischen Voll- oder Teilzeit für Sie arbeiten, sollte die Rechtssicherheit die höchste Priorität haben und für diese ist ein gültiger Arbeitsvertrag unerlässlich. Für den Arbeitgeber und den Arbeitnehmer sind in einem Arbeitsvertrag die Rechte und Pflichten genau geregelt.
So können Sie sich unter anderem auf eine vereinbarte Probezeit berufen und können festhalten, welche Tätigkeiten im Rahmen der Anstellung erledigt werden müssen.
Dafür sollte ein Minijob-Arbeitsvertrag folgende Punkte enthalten:
- Art der Tätigkeit
- Regelung der Arbeitszeiten (Wochenstunden)
- Beginn der Beschäftigung
- Anspruch auf Urlaub
- Regelung zur Behandlung bezüglich der Rentenversicherung
- Meldepflicht weiterer Beschäftigungen
Eine passende Vorlage deckt alle diese Bereiche ab und erleichtert Ihnen die Erstellung eines solchen befristeten oder unbefristeten Arbeitsvertrages.
Warum einen Arbeitsvertrag für einen Minijob erstellen?
Grundsätzlich ist eine Anstellung nur mit einem gültigen Vertrag legal. Mündliche Verträge dürfen nur beschränkt als eine Übergangslösung genutzt werden. Wie auch bei einer vollzeitigen Beschäftigung gibt es bestimmte Regelungen, die beachtet werden müssen, denn ein Angestelltenverhältnis besteht nicht im rechtsfreien Raum.
Möchte Ihr Angestellter beispielsweise vorzeitig in der Probezeit kündigen und erscheint deshalb nicht mehr zur Arbeit? Dann haben Sie dank der vereinbarten Kündigungsfrist im Arbeitsvertrag eine Handhabe. So sind Sie auf der sicheren Seite und vermeiden einen kostspieligen Rechtsstreit, falls es auf diese Weise für Sie zu Verlusten kommt.
Wichtig ist es aber auch, einen Arbeitsvertrag für den Minijob korrekt anzupassen. Arbeitgeber haben hier je nach Branche und Unternehmensgröße verschiedene Ansprüche und diese gilt es, zu berücksichtigen. Daher ist die Wahl der richtigen Vorlage äußerst wichtig.
Der Word-Vordruck – eine simple Lösung
Haben Sie einen kleinen Betrieb oder sind ein Existenzgründer und möchten zu diesem Zweck Arbeitskräfte als Minijobber einstellen? In dem Fall reicht häufig eine passende Vorlage als Word-Dokument. Dort haben Sie den Überblick über alle notwendigen Punkte. Der anpassbare Beispieltext bietet Ihnen außerdem eine gute Orientierung für den Arbeitsvertrag.
Die Excel-Vorlage – für mehr Optionen
Alternativ können Sie auch auf ein Muster für das Kalkulationsprogramm Excel zurückgreifen. Dies kann praktisch sein, wenn Sie den Arbeitsvertrag weiter individualisieren wollen. Sie können auf diese Weise beliebig viele Abfrageoptionen erstellen und auch Berechnungen (z. B. Pauschalbeträge für Versicherungen) in der Vorlage selbst durchführen. So kann der Vordruck in Excel als Ergänzung zu der Vorlage in Word genutzt werden.
Vor- & Nachteile einer Muster-Vorlage
Eine passende Vorlage ist im Regelfall für die korrekte Ausarbeitung eines Arbeitsvertrages für einen Minijob ausreichend. Ein Muster bietet Ihnen eine schnelle und einfache Lösung, mit der Sie auch ohne Vorkenntnisse einen Arbeitsvertrag erstellen können.
Bei bestimmten Tätigkeiten können jedoch massive Änderungen nötig sein. Auch wenn Sie häufig, und viele Minijobber anstellen, ist eine Vorlage irgendwann vielleicht unpraktisch. Um Zeit zu sparen und die Verwaltung zu vereinfachen, können Sie dann über eine entsprechende Software-Alternative nachdenken.