Inventurliste Vorlage Muster-Beispiel & Vordruck zum Download von vorlage-kostenlos.de
Vorschaubild einer Inventurliste

Inventurliste Vorlage

Jahr für Jahr wird in vielen Betrieben eine Inventurliste benötigt. Doch um das gesamte Inventar zu listen, ist einiges an Zeit nötig. Um dir die Inventur so leicht und angenehm wie möglich zu machen, bieten wir dir eine passende Inventurvorlage. Diese kannst du kostenlos als Excel Muster herunterladen und anpassen.

Wie verwende ich die Inventurliste Vorlage?

Du willst wissen, wie du an die Inventurvorlage gelangst, diese herunterlädst und danach ausfüllst? Hier erfährst du Schritt für Schritt, wie du vorgehen musst.

  1. Download: Wähle die kostenlose Vorlage aus und klicke auf Download.
  2. Speicher: Du findest die Excel-Datei an dem Ort, wo üblicherweise deine Downloads gespeichert sind. Das ist beispielsweise im Download-Ordner oder auf deinem Schreibtisch.
  3. Öffnen: Öffne die Excel-Datei. Du kannst hierfür nicht nur Excel verwenden, sondern auch kompatible Programme, wie Google Sheets, Calc oder Apple Numbers.
  4. Ausfüllen: Nun kannst du die Vorlage mit deinen individuellen Daten ausfüllen. Es ist Platz für deine Unternehmensdaten (Firma, Adresse, Stadt) und zusätzlich Platz für das Datum, die Mitarbeiter und die Blattnummer. Im unteren Teil kannst du die Artikelbezeichnung, Nummern, Menge, Einheiten, Einzel- und Gesamtwerte zu den einzelnen Posten eintragen. Daraus ergibt sich ein Gesamtwert, der im unteren Teil automatisch errechnet wird. Es folgt das Datum und die Unterschrift und schon ist deine Inventurliste fertig.

Bestandteile einer Inventurliste

Viele Unternehmen sind dazu verpflichtet, jährlich eine Inventurliste zu erstellen. Doch was steht dort eigentlich alles drin? Nachfolgend findest du alle relevanten Informationen hierzu:

  • Allgemeine Daten: Im oberen Teil der Inventurliste stehen deine Firmendaten, das aktuelle Datum, die Blattnummer sowie der Name des Mitarbeiters, der die Inventur durchführt.
  • Postennummer: Innerhalb des Inventurteils ist jeder Posten mit einer Nummer versehen, die nach unten hin aufsteigt. Es beginnt also mit Posten 1 und endet, wenn der letzte Posten aufgeführt wurde.
  • Artikelbezeichnung: Neben der Postennummer steht die genaue Artikelbezeichnung, sodass das Inventar eindeutig zugeordnet werden kann.
  • Artikelnummer: Passend zur Artikelbezeichnung folgt daneben die Artikelnummer. So ist eine noch genauere Zuordnung möglich, die nicht auf Text basiert. Häufig haben Gegenstände in einem Unternehmen eine eigene Inventarnummer, die hier als eindeutige Identifizierung eingetragen werden kann.
  • Menge: Zu einer Inventur gehört natürlich die Eintragung der aktuellen Menge, sprich, was von diesem Artikel (noch) vorhanden ist.
  • Maßeinheit: Passend zur Menge wird hier angegeben, in welchem Maßen gerechnet wird. Es kann sich Beispiel um die Maßeinheit Stückzahlen, Gewicht oder Länge handel.
  • Einzelwert: Bei dieser Spalte trägst du ein, welchen einzelnen Wert ein einzelnes Produkt dieser Art hat.
  • Gesamtwert: Beim Gesamtwert multiplizierst du die gezählte Menge mit dem Einzelwert, also ein Gesamtwert dieses Gegenstandes (abhängig der Menge).

Da du meist mehrere Blätter benötigst, wirst du am Ende einige Blätter mit vielen Summen haben. Die einzelnen Summen am Ende rechnest du zum Schluss zusammen und erhältst einen Gesamtwert der Inventur.

Diese Inventurarten gibt es

Wenn du für dein Unternehmen eine Inventur anfertigen musst, gibt es in der Regel drei verschiedene Varianten:

  • Körperliche Inventur: Bei dieser ersten Variante werden materielle Güter gezählt. Teilweise kommt es auch zum Messen, Wiegen oder sogar zum Schätzen.
  • Buchinventur: Hierbei geht es nicht um Bücher im Regal, sondern um das Geschäftsbuch. Es werden bei der Inventur Schulden, nicht materielle Dinge (Immaterielles) sowie Umlaufvermögen ermittelt.
  • Anlageinventur: Um beispielsweise Maschinen oder auch Fahrzeuge zu erfassen, kommt die Anlageinventur zum Einsatz. Hier geht es um Güter des beweglichen Anlagevermögens.

Welche Betriebe müssen Inventur machen?

Die Antwort darauf ist in § 240 Abs. 1 im Handelsgesetzbuch geregelt. Einerseits ist dort geregelt, dass jeder Kaufmann zu Beginn eines Handelsgewerbes Inventur machen muss. Außerdem ist eine Inventur zum Schluss eines jeden Geschäftsjahren vorgegeben, wobei ein Geschäftsjahr höchstens zwölf Monate dauern darf. Kurz gesagt kann man es herunterbrechen auf alle Unternehmen, die auch zur doppelten Buchführung verpflichtet sind. Das sind beispielsweise:

  • eingetragene Kaufleute
  • alle Kapitalgesellschaften, wie GmbH, UG oder AG
  • einige Personengesellschaften, wie OHG oder KG

Wenn du eine GbR hast, ein Kleingewerbe oder Freiberufler bist, fällst du nicht unter diese Regelung.

Wieso braucht man eine Inventurliste?

Warum musst du das Inventar überhaupt zählen? Dies ist wiederum in § 240 Abs. 1 im Handelsgesetzbuch geregelt. Hier steht, inwiefern eine Pflicht zur Inventurdurchführung besteht. Wenn du dazu verpflichtet bist, dann dient die Inventur dazu herauszufinden, was sich in deinem betrieblichen Bestand befindet oder inwiefern Schulden bestehen. Nicht nur du erhältst dabei einen umfassenden Überblick, sondern auch das Finanzamt.

Fazit

Wenn du in deinem Unternehmen zu einer Inventur verpflichtet bist, kann eine Inventurliste ganz schön viel Arbeit verursachen. Mache es dir einfach und hol dir eine kostenlose Vorlage. So hast du zumindest schon einmal das vollständige Grundgerüst und kannst keine wichtigen und gesetzlich vorgeschriebenen Angaben vergessen. Außerdem hat das den Vorteil, dass deine Inventurliste professionell aussieht und du dir nicht erst selbst in einem Tabellenprogramm und zeitaufwendig eine Liste basteln musst. Nutze diese Möglichkeit und lade dir die kostenlose Inventurvorlage jetzt herunter.

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