Das Thema Provisionsarbeit gewinnt immer mehr an Relevanz. Provisionen werden dafür in diversen Formen angeboten. Einige Branchen, wie die Immobilienindustrie, arbeiten seit Jahrzehnten mit dem Modell. Andere haben es gerade erst für sich entdeckt. Die Arbeit mit Provisionsmodellen hat für Arbeitnehmer und Arbeitgeber sowohl Vor- als auch Nachteile zu bieten. Aber welche sind das genau? Und wie lässt sich mit der Provision am besten arbeiten?
In diesem Zusammenhang relevant ist natürlich auch der Dokumentenaufwand. So müssen unter anderem Provisionsrechnungen ausgestellt werden. Wer stellt diese Rechnung aus? Welche Angaben gehören auf eine solche Rechnung? Mit einem Muster für Provisionsrechnungen haben Sie alle Angaben auf einem Blick.
Was bedeutet das Arbeiten auf Provision?
Eine Provision ist eine erfolgsabhängige Zahlung für eine Dienstleistung, die häufig in Form einer Gutschrift erfolgt. Es gibt eine Vielzahl von Branchen, die auf Provisionszahlungen setzen. Besonders häufig ist dieses Modell jedoch innerhalb der Vertriebsbranche zu finden:
- Immobilien
- Serviceverträge
- Warenverträge
In der Regel wird das Einkommen des Angestellten durch ein Grundeinkommen und die Provision gesichert. Die Provisionszahlungen werden allerdings nur dann ausgezahlt, wenn der Mitarbeiter zum Beispiel Waren verkauft oder Vertragsabschlüsse sichert.
Wer stellt eine Provisionsabrechnung aus?
Die Provisionsabrechnung wird durch die Person ausgestellt, die sich im Vertrieb befindet. Mit der Abrechnung kann der Verkäufer also die ihm zustehende Zahlung abrechnen. Provisionen werden sowohl firmenintern als auch extern ausgezahlt.
Warum mit Provisionen arbeiten?
Die Vergabe von Provisionen ist vor allem ein Werkzeug zur Mitarbeitermotivation. Wird dem Angestellten für einen erfolgreichen Verkauf oder Vertragsabschluss eine Sonderzahlung angeboten, ist dies durchaus ein Grund, sich besonders anzustrengen. Zum anderen erlaubt es Unternehmen, auch die Personalkosten zu kontrollieren. Zu verkaufsschwachen Zeiten mit einem geringeren Einkommen sinken gleichzeitig die Personalkosten. Besonders hilfreich ist dies in stark saisonalen Branchen.
Wie funktioniert die Provisionsabrechnung?
Die Provisionsabrechnung wird in der Regel am Monatsende erstellt. Mit einem Provisionsabrechnungsmuster ist es leicht, alle relevanten Daten übersichtlich zu verzeichnen.
Welches Beispiel für eine Provisionsabrechnung für Sie das Beste ist, hängt ganz von der Art der Provision ab. Es gibt eine Reihe von Modellen, die hier regelmäßig zum Einsatz kommen:
- Mit einer festen Provisionszahlung wird für jeden Verkauf der gleiche Preis ausgezahlt. Solche Provisionsabrechnungen sind sehr leicht zu erstellen.
- Es gibt auch Modelle, die mit einem bestimmten Prozentsatz vom Umsatz oder von der Marge arbeiten. Die Modelle mit einem Margenanteil sind ein wenig aufwendiger gestaltet. Die Marge kann sich eventuell für jedes Produkt unterscheiden. Solche Provisionsabrechnungen sind sehr fehleranfällig.
- Eine Kombination aus fester Grundprovision und einem prozentualen Zusatzanteil ist ebenfalls möglich. Dies ist in der Immobilienbranche üblich. Hochpreisige Immobilien bringen somit eine wesentlich höhere Provision für den Makler.
Darüber hinaus gibt es weitere Modelle, die oft die einzelnen Formen miteinander vermischen. Entsprechend ist es nicht immer möglich, die ideal passenden Vorlagen für Ihre Abrechnung der Provision zu finden.
Eine gute Provisionsabrechnungsvorlage zeichnet sich also dadurch aus, dass sie sich leicht nach Ihren individuellen Bedürfnissen anpassen lässt.
Provisionsabrechnung Vorlage in Excel oder Word?
Sie erhalten passende Muster und Vordrucke für eine Provisionsabrechnung in vielen Formen. Besonders beliebt ist die Vorlage in Excel. Sie erlaubt es Ihnen, alle relevanten Daten detailliert einzutragen. Die automatische Berechnung von prozentualen Anteilen oder Stückprovisionen ist ein klarer Vorteil.
Eine Word-Vorlage für die Provisionsabrechnung eignet sich gut für einfache Abrechnungsmodelle wie die feste Provision. Verkaufen Sie zum Beispiel immer nur das gleiche Produkt zum gleichen Preis, ist die Stückprovision leicht zu ermitteln.
Welche Angaben sind für eine korrekte Vorlage relevant?
Es gibt keine rechtlichen Pflichtangaben für eine Provisionsabrechnung, wird diese firmenintern eingereicht. Für externe Abrechnungen gelten hier die Vorgaben für die klassische Rechnungsstellung. Darüber hinaus sollten diese Punkte leicht zu erkennen sein:
- Name des Rechnungsstellers
- Bezeichnung „Provisionsabrechnung“
- Art der Provision
- Beschreibung der einzelnen Provisionspunkte
- Gesamtbetrag der Provisionszahlung
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